Transport- und Logistikbranche

Geopolitische und wirtschaftliche Zwänge fordern ihren Tribut: Lesen Sie im aktuellen Future-Readiness-Index-2022-Report zur Transport- und Logistikbranche, warum sich der Optimismus eingetrübt hat und insbesondere regulatorische Anforderungen rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz den Handlungsdruck erhöhen.

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Lesen Sie im Report, welche Themen die Branche aktuell noch bewegen und welche Handlungsfelder wir für die Zukunft als besonders relevant einstufen.

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Der Zukunftsindex sinkt

Anfang des Jahres 2022 schätzte die Transport- und Logistikbranche ihre eigene Zukunftsfähigkeit noch besser ein als in den Jahren zuvor. Ein Trend, der sich im Laufe des Jahres jedoch nicht bestätigte. Der Sektor-Index sank bei erneuter Abfrage im Sommer 2022 leicht ab; internationale Krisen und Konflikte wirkten sich verstärkt aus.

Die Branche sieht sich in den meisten Themen nun schlechter aufgestellt als im Jahr 2020, der Reifegrad liegt im Durchschnitt deutlich unter dem 2020er-Niveau. Als treibendes Element der Zukunftsfähigkeit wird auch in diesem Jahr weiterhin die Bedienung von Kundenbedürfnissen gesehen. Top-Herausforderungen stellen vor allem die Bereiche Nachhaltigkeit, Cyber Security, demografischer Wandel sowie die Themen digitale Transformation, Automatisierung und KI dar.

Key Facts:

Optimismus

Hatte sich das Stimmungsbild Anfang 2022 gegenüber dem Future Readiness Index 2020 noch leicht verbessert, zeigt sich im Sommer 2022 eine deutliche Eintrübung.
Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen wirken sich deutlich negativ auf den Optimismus in der Transport- und Logistikbranche aus.
Hinzu treten zunehmende Decoupling-Tendenzen, steigende Inflation, Rezessionsängste, Versorgungsengpässe und Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel sowie steigende Energie- und Rohstoffpreise.

Reifegrad

Bereits im ersten Quartal 2022 schätzten die befragten Transport- und Logistikunternehmen ihre derzeitige Verfassung in Bezug auf zukünftige Anforderungen deutlich niedriger ein als noch im Jahr 2020.
Die Umfrage im Sommer 2022 bestätigt diese Entwicklung, jedoch mit Änderungen in einzelnen Aspekten: Unter anderem bei der Anpassung an politisch-regulatorische sowie ökologische Veränderungen sehen sich die Unternehmen nun tendenziell schwächer aufgestellt.
Die Einschätzung des Reifegrades in Bezug auf das Produkt- bzw. Dienstleistungsportfolio ist dagegen im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Frühjahr tendenziell gestiegen.

Investitionen

Die Bedeutung zukünftiger Investitionen ist im Jahr 2022 im Vergleich zu 2020 leicht gestiegen. Dieser Trend wird durch die Umfrage im dritten Quartal bestätigt.
Tendenziell nimmt die Bedeutung der Anpassung an den gesellschaftlichen Wandel und Kundenbedürfnisse zu.
Prozesse und Arbeitsabläufe verlieren im Jahresverlauf hingegen eher an Priorität.

Trend-Sensitivität

Die Wahrnehmung von Herausforderungen und Trends ist seit 2020 deutlich gestiegen. Mit 6,3 Punkten lag die Trendsensitivität der Branche bereits zu Beginn des Jahres um 0,2 Punkte über dem Gesamt-Trendsensitivitäts-Index.
Diese Entwicklung wird durch die Umfrage im dritten Quartal bestätigt, mit nur leichten Verschiebungen der Trend-Einordnung.
Der demografische Wandel verliert im Jahresverlauf tendenziell an Bedeutung; stärkere Herausforderungen werden in Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz gesehen.

Hier haben wir die Ergebnisse für Sie eingeordnet

Transportunternehmen profitieren von höheren Frachtraten und setzen auf Qualitätslogistik.

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Ansprechpartner

Dr. Steffen Wagner

Head of Transport & Leisure

Telefon: +49 69 9587 1507

Mail: steffenwagner@kpmg.com

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