Die Investitionen in Fintech-Unternehmen sind nach Rekordständen im Jahr 2021 zuletzt gesunken. 164,1 Milliarden Dollar wurden weltweit investiert. 2021 waren es noch 238,9 Milliarden Dollar. Das geht aus unserem Report „Pulse of Fintech H2‘22“ hervor. Die Region EMEA – Europa, der Nahe Osten und Afrika – war vom Rückgang besonders betroffen. Der asiatisch-pazifische Raum konnte dagegen erneut zulegen und weist neue Höchststände aus.
Mehrere besondere Trends werden aus den Daten ersichtlich. Investitionen in RegTech nehmen zu, denn Unternehmen setzen vermehrt auf Technologien, die sie bei der Einhaltung regulatorischer Verpflichtungen unterstützen. Partnerschaften zwischen Fintechs und etablierten Finanzinstituten sind gestärkt worden. Ein starker Rückgang fällt unterdessen bei Investitionen in Kryptowährungen und Kryptobörsen auf. Und es wird deutlich, dass Investoren zuletzt offensichtlich auf eine Stabilisierung von Unternehmensbewertungen warteten: Die Zahl großer Transaktionen nahm 2022 ab.
