„Big Data“ ist in aller Munde. Viele sehen in diesem Schlagwort auch das Versprechen einer klügeren öffentlichen Verwaltung, die dank neuer Analysemöglichkeiten gesellschaftliche Probleme schneller erkennt und auf dieser Basis bessere Lösungen ermitteln kann.
Zukünftig soll Big Data beispielsweise dabei helfen, Staus zu vermeiden, Krankheiten früher zu erkennen, Sozialmaßnahmen passgenauer zu vermitteln, Kriminalität zu senken, Gesetzesfolgen besser abzuschätzen und unnötige Verwaltungskosten einzusparen – ohne die dabei zum Teil bestehenden Unsicherheiten und Sorgen bezüglich des Datenschutzes zu vernachlässigen.
Doch wie sieht die Datennutzung in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland heute aus?
Zur Beantwortung dieser Frage haben wir in Zusammenarbeit mit Bitkom Research 100 Führungskräfte aus dem öffentlichen Sektor befragt. Die Teilnehmer sind sich einig:
- Datenanalysen werden wichtiger
- Fortgeschrittene Datenanalysen gewinnen erst langsam an Bedeutung
- Nutzerzufriedenheit mit Datenanalysen ist hoch
- Konkreter Nutzen noch ausbaufähig
- Nur wenige Verwaltungen nutzen externe Dienstleister
- Größte Hürden sind Unsicherheit beim Datenschutz und fehlende Ressource