Zwischen Anspruch und Alltag: Nachhaltigkeit beim Konsum digitaler Angebote

Umweltbewusstsein prägt zunehmend den Konsumalltag. Doch wenn es um Streamingdienste, Smartphones oder digitale Kommunikation geht, zeigt sich ein differenziertes Bild: Zwar wächst auch in diesem Bereich das Bewusstsein für Nachhaltigkeit – doch Komfort, Preis und Funktionalität dominieren nach wie vor die Kaufentscheidung.

Unsere aktuelle Branchenauskopplung zur Studie “Zwischen Klimabewusstsein und Konsumrealität” beleuchtet genau dieses Spannungsfeld. Sie zeigt, wie Nutzerinnen und Nutzer nachhaltige Angebote im Technologie-, Medien- und Telekommunikationsbereich (TMT) wahrnehmen. 

Die Daten zeigen: Unternehmen, die ihre Digitalangebote klimafreundlicher gestalten, treffen damit auf wachsende Akzeptanz – vor allem bei jüngeren Zielgruppen. Gleichzeitig wird deutlich, dass in anderen Bereichen wie etwa Lebensmitteln die Bereitschaft, den Konsum nachhaltiger zu gestalten, höher ist als bei Telekommunikationsdiensten, digitalen Services oder Medienangeboten.

Zentrale Erkenntnisse der Verbraucherumfrage:

• Nachhaltigkeit ist auch beim Konsum von Produkten der Technologie-, Medien- & Telekommunikationsbranche relevant. Hier eröffnet sich Potenzial für neue, klimaschonende Angebote.
• Kundinnen und Kunden bevorzugen Maßnahmen, die ohne Verzicht auskommen – beispielsweise langlebigere Produkte oder klimafreundlichere Rechenzentren.
• Junge Menschen informieren sich verstärkt über soziale Medien zum Thema Nachhaltigkeit – klassische Medien verlieren an Einfluss.

Für Unternehmen der TMT-Branche entstehen dadurch neue Handlungsfelder: Wer Nachhaltigkeit glaubwürdig umsetzt, kann besonders bei digitalaffinen, jungen Zielgruppen punkten – und neue Marktpotenziale erschließen.