Die Investment Firm Directive (IFD) und die dazugehörige Verordnung Investment Firm Regulation (IFR) bilden einen neuen Aufsichtsmechanismus für Wertpapierfirmen, der die Risiken aus den unterschiedlichen Geschäftsmodellen der Firmen und damit einhergehenden Wertpapierdienstleistungen effizienter adressieren soll. Hierbei sollen nicht-systemrelevante und nicht-verflochtene Wertpapierfirmen durch maßgeschneiderte und risikosensitivere aufsichtsrechtliche Anforderungen reguliert werden, wobei systemrelevante Wertpapierfirmen weiterhin der Bankenregulierung (CRR) unterliegen. Am 26. Juni 2021 endet die Frist zur Umsetzung der Richtlinie von den EU-Mitgliedsstaaten ins nationale Recht.