Dynamic Pricing: Neue Maßstäbe bei der Preisgestaltung setzen

Dynamic Pricing eröffnet Chancen in der Umsatz- und Margenaussteuerung, die oft nicht realisiert werden. Die Studie zeigt, dass Kund:innen moderate Preisdifferenzen akzeptieren und weist Handlungsempfehlungen auf, wie Händler dieses Potenzial nutzen können.

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Dynamische Preise gewinnen aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten an Relevanz. Im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und Drogeriemarkt wird diese Preisgestaltung bislang aber wenig genutzt.

Die Studie untersucht Potenziale von Dynamic Pricing in diesen Bereichen, mit Blick auf Güter des täglichen Bedarfs. Dabei werden die Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Konsument:innen entlang der Customer Journey betrachtet.
 
Es zeigt sich, dass die Kundschaft heute preissensitiver ist als noch vor wenigen Jahren. Die Mehrheit der Kund:innen wechselt aber nicht das Geschäft, wenn ein Produkt für teurer als in anderen Einkaufsstätten empfunden wird, sondern sucht vor Ort nach einem günstigeren Ausweichprodukt. Zudem werden bei verschiedenen Händlern Preisdifferenzen von bis zu fünf Prozent akzeptiert.

Damit ergeben sich sowohl für Händler und Hersteller vielerlei Spielräume für eine dynamische Preisgestaltung. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Kunden- und Warengruppen. Daher sollte bei der Preisgestaltung strategisch vorgegangen werden, um Kund:innen nicht zu verstimmen. In der Studie skizzieren wir ein Szenario für die Pilotierung eines geeigneten Dynamic-Pricing-Projektes.