Die Medienbranche ist durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet, da sie von der digitalen Transformation und Veränderungen im Nutzerverhalten stark beeinflusst wird. Gleichzeitig trägt die Branche eine hohe Verantwortung zur Informationsvermittlung und Meinungsbildung, denn zur medialen Verantwortung gehört auch die Orientierung an ethischen und ökologischen Standards.
Unsere Studie zeigt: Obwohl regelmäßig über Nachhaltigkeit berichtet wird, verläuft der ökologisch-soziale Wandel in der Medienbranche selbst eher schleppend.
Insgesamt sehen sich die meisten Medienunternehmen recht gut aufgestellt in Sachen Nachhaltigkeit. Ein Großteil der Befragten gibt an, keinen oder nur wenig Handlungsbedarf in den drei ESG-Dimensionen (Environment/Umwelt, Soziales und Governance) zu haben.
Die Analyse der Umfrageergebnisse zeigt aber sehr wohl noch Handlungs- und Optimierungsbedarf auf. Dieser besteht beispielsweise in einem umfassenden Nachhaltigkeitsreporting: Unserer Studie zufolge ist ein ausführlicher ESG-Bericht die Ausnahme bei den Medienunternehmen. Viele Medienhäuser veröffentlichen keine oder nur sehr wenige Informationen zu ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten.
Ohne Digitalisierung keine Nachhaltigkeit
In unserer Studie ordnen unsere Expert:innen ein, wo noch Handlungsbedarf bei Medienunternehmen besteht und inwiefern innovative Technologien bei der Erhebung und Auswertung von Nachhaltigkeitsdaten nützlich sind.
Die Themen im Überblick: