e-Crime: Computerkriminalität in der deutschen Wirtschaft 2022

Wie deutsche Unternehmen e-Crime-Risiken bewerten und welche Präventionsmaßnahmen sie ergreifen – jetzt die Studie herunterladen.

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Computerkriminalität hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der gravierendsten Bedrohungen für die Wirtschaft entwickelt. Unsere aktuelle Unternehmensumfrage zeigt, dass die große Mehrheit hohe e-Crime-Risiken für die Wirtschaft insgesamt sieht, aber in deutlich geringerem Maße für sich selbst.

Ergebnisse der Umfrage:

  • Aus Sicht der Unternehmen haben die durch e-Crime verursachten Schäden zugenommen.
  • Das hohe Risiko von Ransomware ist mittlerweile weitgehend bekannt. Bei Unternehmen, die nicht über angemessene Schutzvorkehrungen verfügen, können solche Attacken große Schäden verursachen. Bei 42 Prozent der angegriffenen Unternehmen kam es zu einem mehrtägigen Betriebsausfall.
  • Die von e-Crime betroffenen Unternehmen sind deutlich selbstkritischer: 46 Prozent von ihnen sehen in ihrer Organisation Versäumnisse im Umgang mit Computerkriminalität (2019: 34 Prozent).
  • Der Faktor Mensch spielt bei der Entstehung von Computerkriminalität eine wichtige Rolle: Als begünstigende Faktoren werden vor allem Unachtsamkeit und unzureichend geschulte Mitarbeitende betrachtet. Für die Prävention sind deshalb gute Schulungen und eine unternehmensweite Sicherheitskultur essenziell.
  • Die Corona-Pandemie ist ebenfalls von Bedeutung. Insbesondere große Unternehmen und Finanzdienstleister sehen in der Pandemie einen relevanten Treiber für Computerkriminalität.
  • Unternehmen wissen zunehmend um die Möglichkeit, eine Cyber-Versicherung abzuschließen. Vor allem umsatzstarke Unternehmen und Finanzdienstleister setzen bereits auf diesen Versicherungsschutz.