Cloud-Monitor 2021: Es wird voll in der Wolke

Cloud-Computing ist für die meisten Unternehmen in Deutschland inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. 82 Prozent haben Cloud-Lösungen im Einsatz – im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 6 Prozent. Die Nutzung von Private-Cloud-Lösungen hat um 5 Prozent zugenommen, bei der Public-Cloud sind es sogar 8 Prozent.

Der Cloud-Monitor 2021 zeigt, dass viele Unternehmen mit Beginn der Coronapandemie kurzfristig in die Cloud migriert sind. Andere haben geplante Cloud-Integrationsvorhaben vorgezogen. Dadurch konnten sie bestehende Geschäfts­prozesse aus dem Homeoffice aufrechterhalten. Durch die mangelnde Vorbereitung und die hohe Geschwindigkeit bei der Umsetzung wurden allerdings Themen wie Cloud-Sicherheit und Cloud-Compliance zunächst häufig vernachlässigt. Hier haben die Nutzer noch Nachholbedarf.

Die Coronapandemie hat den Stellenwert der Cloud als wichtiger Digitalisierungstreiber nochmals erhöht: 88 Prozent (2019 78 Prozent) der Unternehmen bescheinigen der Cloud große Bedeutung vor allem bei der Digitalisierung interner Prozesse und der Automatisierung von Arbeitsabläufen.

Weitere Ergebnisse des Cloud-Monitors 2021:

• 20 Prozent ihres IT-Budgets gaben die Public-Cloud-Nutzer 2019 durchschnittlich für ihre Public-Cloud-Lösungen aus. Damit bleiben die Public-Cloud-Budgets konstant.
• 35 Prozent der Unternehmen ab 20 Mitarbeitern in Deutschland setzen auf Multi-Cloud-Computing
• 38 Prozent der Cloud-Nutzer setzen E-Commerce-Anwendungen aus der Public-Cloud ein. Sie verzeichnen mit 14 Prozent den größten Zuwachs der Anwendungen, die aus der Public-Cloud betrieben werden.
• 64 Prozent der Cloud-Nutzer verzeichneten in den vergangenen zwölf Monaten Ausfallzeiten ihrer Cloud-Lösungen.