Digitalisierung eröffnet chemischer Industrie vielfältige Chancen
Die aktuelle Studie „Zeit zum Aufblühen - Digitale Transformation der chemischen Industrie“ zeigt, dass das Bewusstsein für einen Kulturwandel in der Branche angekommen ist. Jedoch fehlt es oft noch an ausreichenden Mitteln und Kompetenzen zur Umsetzung der digitalen Transformation.
An der Umfrage nahmen 75 Geschäftsführer, Inhaber, Vorstandsvorsitzende und Abteilungsleiter von Unternehmen aus der chemischen Industrie teil. Die zentralen Ergebnisse der Studie sind:
- Die chemische Industrie präsentiert sich als eher konservativ im Hinblick auf die Digitalisierung. 60 Prozent der Chemieunternehmen stellen nicht ausreichend Mittel und Kompetenzen zur digitalen Transformation zur Verfügung.
- Für 55 Prozent der Chemieunternehmen ist beim Ausbau der digitalen Vernetzung ihres Unternehmens die Anbindung an den Kunden zur Steigerung der Kundennähe eine der drei höchsten Prioritäten.
- In den meisten Fällen haben sich die Chemieunternehmen bereits damit beschäftigt, wie sie die relevanten Kompetenzen erwerben können. So wollen 52 Prozent von ihnen in den kommenden zehn Jahren Data und Analytics in der Verwaltung und im Produktlebenszyklus als eigene Kernkompetenz aktiv etablieren.
- Mehr als jedes dritte Unternehmen sieht Aufholbedarf, wenn es darum geht, Kompetenzen zur Beurteilung von Technologiepotenzialen zu erlangen.